Zertifiziertes Unternehmen
DIN-EN ISO 9001
Als Hersteller historischer Leuchten und Straßenbeleuchtung betrachten wir Außenlaternen nicht nur als technische Infrastruktur, sondern als gestaltendes Element der Stadt. Außenlaternen prägen Wege, Plätze und Fassaden – sie schaffen Sicherheit, Orientierung und Atmosphäre. Historisch gesehen markieren sie Meilensteine der Urbanisierung: von den frühen Öl- und Gaslaternen, die erstmals nächtliche Aufenthaltsqualität ermöglichten, über die Elektrifizierung mit ihren neuen Lichtstärken, bis zur heutigen, fein steuerbaren LED-Technik. Jede Epoche hat ihr charakteristisches Leuchtenbild hinterlassen – formale Details an Kopf, Krone, Kragen, Mast und Ausleger erzählen vom Selbstverständnis der Städte. In der Stadtplanung waren Außenlaternen stets mehr als „nur“ Lichtquellen: Sie ordnen Straßenräume, rhythmisieren Achsen, setzen Denkmäler in Szene und definieren die Nutzbarkeit öffentlicher Räume nach Einbruch der Dunkelheit.
Heute stehen Kommunen vor der Aufgabe, historische Identität und moderne Anforderungen in Einklang zu bringen: energieeffiziente Beleuchtung, geringere Lichtimmissionen, Biodiversität, Barrierefreiheit, digitale Steuerung und Wirtschaftlichkeit über den gesamten Lebenszyklus. Genau an dieser Schnittstelle arbeitet HAHN Licht: Wir bewahren historische Silhouetten, rüsten behutsam auf LED um, fertigen replizierende Sonderlösungen und unterstützen Städte dabei, ein kohärentes, zukunftsfähiges Nachtbild zu entwickeln – technisch solide, gestalterisch präzise und langfristig wartbar.
Sicherheit – das Fundament jeder nächtlichen Stadt
Sicherheit ist die ursprünglichste und zugleich stärkste Begründung für Außenlaternen. Sobald Dunkelheit die Wahrnehmung einschränkt, entstehen Unsicherheiten – physisch wie psychologisch. Außenlaternen schaffen hier Vertrauen, weil sie Räume lesbar und kalkulierbar machen. Eine gleichmäßige, blendfreie und farbechte Beleuchtung ermöglicht es, Gesichter zu erkennen, Bodenunebenheiten wahrzunehmen und Bewegungen richtig einzuschätzen. Besonders in Wohnquartieren, an Querungen und Haltestellen spielt diese Funktion eine zentrale Rolle. Eine gute Lichtverteilung vermeidet harte Schatten und Überblendungen, die das Auge ermüden oder zu Fehlinterpretationen führen können. Wichtig ist nicht die maximale Helligkeit, sondern die Homogenität des Lichts und die Kontrolle über Kontraste.
Bei HAHN Licht entwickeln wir Optiken, die das Licht präzise auf den Verkehrsraum lenken, ohne angrenzende Fassaden oder Fenster zu stören. Durch adaptive Dimmung lassen sich Beleuchtungsniveaus automatisch anpassen: während der Hauptverkehrszeiten heller, in der Nacht gedimmt – energieeffizient und zugleich sicher. So bleibt die Stadt bei Nacht ruhig, klar und vertrauenswürdig.
Auch der Aspekt der gefühlten Sicherheit darf nicht unterschätzt werden. Menschen bewegen sich lieber in beleuchteten, gleichmäßig ausgeleuchteten Räumen. Gut gestaltete Außenlaternen können Angsträume auflösen – sie signalisieren „Hier bist du willkommen“. Besonders in Parks, Unterführungen oder an Wasserlagen schafft sanftes, aber gezieltes Licht Aufenthaltsqualität.
Orientierung – Außelaternen als Wegweiser und Strukturgeber
Licht hilft, die Stadt zu lesen. Es strukturiert Wege, markiert Achsen und lenkt Bewegungsrichtungen. Ohne klare Lichtführung verlieren Räume bei Nacht ihre Funktionalität – Wege enden im Dunkeln, Querungen sind unauffindbar, Plätze wirken unverbunden. Außenlaternen ordnen den Stadtraum, indem sie eine visuelle Linie bilden, die sich intuitiv erschließt.
Unterschiedliche Lichtcharaktere können gezielt eingesetzt werden, um Funktionen zu differenzieren:
Das Design der Außenlaternen spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Kontinuität in Form, Höhe und Auslegergestaltung stiftet Wiedererkennung. Wenn Mast, Leuchtenkopf und Oberfläche harmonisch aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein wiedererkennbares Lichtbild – eine Art nächtliche Handschrift der Stadt.
Atmosphäre – das emotionale Gesicht der Nacht
Neben Funktion und Sicherheit besitzt Licht immer auch eine emotionale Dimension. Außenlaternen prägen das Nachtbild einer Stadt – sie bestimmen, ob ein Platz kühl oder einladend wirkt, ob eine Straße zum Flanieren einlädt oder gemieden wird. Atmosphäre entsteht durch die Qualität des Lichts, nicht durch seine Quantität.
Indirektes, warmes Licht lässt Oberflächen lebendig erscheinen, betont Materialien und schafft Tiefe. Ein zu kaltes oder zu helles Licht nivelliert dagegen alles – die Stadt verliert Charakter. Außenlaternen müssen daher so konzipiert sein, dass sie das Auge nicht dominieren, sondern die Umgebung in Szene setzen.
Ein Beispiel: Entlang historischer Fassaden oder in denkmalgeschützten Ensembles ist es entscheidend, das Licht weich zu führen. Es soll Strukturen betonen, nicht blenden. In Grünanlagen oder an Uferpromenaden darf das Licht fließen – nicht punktuell strahlen. Genau diese Lichtbalance erreicht HAHN Licht durch fein abgestimmte Reflektoren, strukturierte Gläser und harmonisierte Lichtverteilungen.
Auch der Schatten spielt eine gestalterische Rolle. Ein gutes Nachtbild lebt vom Wechsel zwischen Licht und Dunkel – nicht von vollflächiger Ausleuchtung. Atmosphärisches Licht lässt Raum zum Atmen, lässt Tiefe und Geheimnis entstehen. In der Stadtplanung ist diese Dimension häufig diejenige, die Bewohnerinnen und Besucher emotional bindet. Ein harmonisch beleuchteter Platz bleibt im Gedächtnis – nicht, weil er hell war, sondern weil er Stimmung erzeugte. Außenlaternen sind somit nicht nur technische Geräte, sondern kulturelle Akteure: Sie erzählen Geschichten, verleihen Straßen Identität und geben Städten ein Gesicht, das sich mit der Dunkelheit verändert, aber nicht verliert.
Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart ist im Bereich der Außenlaternen eine der anspruchsvollsten Aufgaben überhaupt. Denn wo das Licht die Stadt berührt, steht oft mehr auf dem Spiel als reine Funktionalität: Es geht um Identität, Geschichte und das ästhetische Gedächtnis eines Ortes. Außenlaternen, die vielleicht schon vor hundert Jahren ein Straßenbild geprägt haben, tragen eine emotionale und kulturelle Bedeutung in sich, die weit über ihren praktischen Nutzen hinausgeht. Sie sind Teil des visuellen Gedächtnisses – stille Zeugen städtischer Epochen.
Gerade deshalb ist die Modernisierung historischer Leuchten eine Aufgabe, die Respekt verlangt. Bei HAHN Licht gehen wir diesen Weg mit großer Sorgfalt. Am Anfang steht stets eine intensive Analyse des Bestandes oder der historischen Vorbilder. Alte Zeichnungen, Fotografien und teilweise noch vorhandene Originale dienen als Grundlage, um Proportionen, Profile und Ornamente exakt zu erfassen. Jede Rundung, jede Kragenkante, jede Glasteilung erzählt von der Formensprache ihrer Zeit – und diese Sprache gilt es zu bewahren. Wir sprechen bei HAHN Licht von „formtreuer Modernisierung“: Das Äußere bleibt authentisch, das Innere wird auf den neuesten Stand gebracht.
Im Inneren dieser historischen Gehäuse schlägt heute jedoch ein modernes Herz. LED-Technik hat das Wesen der Beleuchtung grundlegend verändert: Sie ist präziser, effizienter und langlebiger als jede Generation zuvor. Doch genau diese Präzision verlangt auch ein sensibles Einfügen in bestehende Formen. Unsere Ingenieure entwickeln Trägerplatten, Reflektoren und Entblendungselemente so, dass sie sich unsichtbar in die klassische Silhouette einfügen. Kein sichtbarer Umbau, keine technische Fremdheit – von außen bleibt die Leuchte, was sie immer war: ein vertrauter Teil des Straßenraums. Nur das Licht selbst verrät die Modernisierung – klarer, ruhiger und gleichmäßiger.
Ein zentrales Thema dabei ist die Entblendung. Historische Leuchten wurden einst für diffuse Leuchtmittel konzipiert, deren Licht in alle Richtungen streute. Moderne LED-Module dagegen erzeugen punktförmige Lichtquellen, die eine präzise Steuerung erfordern. Durch den Einsatz von opalen oder strukturierten Gläsern, mikroprismatischen Scheiben und speziell berechneten Reflektoren wird das Licht weich geführt und gleichmäßig verteilt. So bleibt der Charakter des historischen Lichtbildes erhalten, während die Energieeffizienz signifikant steigt.
Doch Technik allein macht keine nachhaltige Leuchte. Ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit ist die Wartbarkeit. Viele Kommunen scheuen Modernisierungen, weil sie befürchten, historische Repliken seien anfällig oder schwer zu unterhalten. Bei HAHN Licht entwickeln wir daher alle Komponenten modular: LED-Trays, Treiber, Dichtungen und Gläser können einzeln ausgetauscht werden. Schraubverbindungen ersetzen Klebestellen, um Demontage und Reparatur zu erleichtern. Das bedeutet: Eine Leuchte kann auch nach zwanzig Jahren wirtschaftlich sinnvoll instandgesetzt oder mit neuer Lichttechnik ausgestattet werden – ohne ihr äußeres Erscheinungsbild zu verändern.
Darüber hinaus ist jede Modernisierung ein Dialog – mit den Fachämtern, den Denkmalpflegern, der Stadtplanung und nicht zuletzt den Bewohnerinnen und Bewohnern. Was technisch sinnvoll ist, muss auch gestalterisch und emotional verstanden werden. Deshalb arbeiten wir mit sogenannten Musteraufbauten: einzelne Standorte, an denen Lichtfarbe, Helligkeit, Entblendung und Wirkung im Originalraum getestet werden. Diese Muster sind keine reinen Technikdemonstrationen, sondern gemeinsame Erkundungen. Hier entscheidet sich, ob das Licht den Ort respektiert – oder ihn verändert.
Dieser Dialog ist zentral für unser Selbstverständnis: Wir sehen uns nicht nur als Hersteller, sondern als Partner im Erhalt des städtischen Erbes. Unsere Aufgabe ist es, historische Authentizität mit moderner Verantwortung zu verbinden – energetisch, funktional und emotional. Wenn am Ende ein Straßenabschnitt bei Nacht so wirkt, als hätte sich nichts verändert – und doch alles verbessert wurde –, dann ist die Integration gelungen.
So wird aus der technischen Herausforderung ein kultureller Beitrag: Das Licht bleibt vertraut, aber es lebt neu. HAHN Licht versteht diese Balance als Kern seiner Arbeit – zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Form und Funktion, zwischen Geschichte und Gegenwart.
Wenn bestehende Straßen oder Plätze neu beleuchtet werden sollen, beginnt eine vielschichtige Reise zwischen Geschichte, Funktion und Akzeptanz. Kaum ein anderes Thema in der Stadtplanung verbindet so viele Interessen: Denkmalschutz, Stadtbildpflege, Anwohnerschutz, Energieeffizienz und Betriebssicherheit.
Am Anfang steht die sorgfältige Bestandsaufnahme. Alte Leitungswege, Fundamentgrößen, Mastabstände, Wuchs von Bäumen, Sichtachsen, Anwohnerfenster – all das bestimmt die technischen Grenzen. Gleichzeitig lohnt der Blick in historische Quellen: Welche Leuchten standen hier ursprünglich? Wie wirkte der Straßenraum bei Nacht vor fünfzig oder hundert Jahren? Solche Erkenntnisse helfen, Authentizität zu bewahren und Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Im nächsten Schritt werden die lichttechnischen Zielwerte definiert. Dabei gilt nicht „so hell wie möglich“, sondern „so hell wie nötig“. Gleichmäßigkeit, Farbwiedergabe und Entblendung sind wichtiger als reine Helligkeit. Denn eine ruhige, ausgewogene Beleuchtung vermittelt mehr Sicherheit als ein unruhiges Spiel aus hellen und dunklen Flecken.
Gerade in dicht bebauten Stadtquartieren spielt der Immissionsschutz eine große Rolle. Niemand möchte Licht im Schlafzimmer oder gleißende Laternenkegel vor denkmalgeschützten Fassaden. Moderne Außenlaternen von HAHN Licht sind so konstruiert, dass sie das Licht gezielt lenken: asymmetrisch auf den Gehweg, abgeschirmt zur Hausseite, entblendet für niedrige Montagehöhen. Dadurch entstehen Lichtfelder, die präzise wirken, aber nicht aufdringlich sind.
Ein weiterer Aspekt ist der Dialog mit den Beteiligten. Die Integration neuer Lichttechnik in historische Ensembles gelingt nur, wenn Stadtplaner, Denkmalbehörden und Bürger frühzeitig eingebunden werden. Wir setzen hier auf reale Musteraufbauten: einzelne Laternen in Originalhöhe und Lichtfarbe, die vor Ort erlebt werden können. Diese greifbare Erfahrung ersetzt abstrakte Diskussionen. Sie zeigt, wie Licht tatsächlich wirkt – ruhig, warm, harmonisch.
So wird aus Planung Partizipation. Und aus technischer Erneuerung wird eine gemeinsame Entscheidung, die von den Menschen getragen wird, die dort leben. Das ist für uns bei HAHN Licht der entscheidende Unterschied: Wir liefern nicht nur Leuchten, wir gestalten Vertrauen in den öffentlichen Raum.
Die Digitalisierung hat auch die Außenbeleuchtung erreicht. Straßenlaternen werden heute nicht mehr nur eingeschaltet – sie können Daten erfassen, Bewegungen erkennen, sich vernetzen und in Echtzeit auf Veränderungen reagieren. Doch nicht jede Straße braucht die volle Intelligenz. Bei HAHN Licht betrachten wir Smart Lighting nicht als Modeerscheinung, sondern als Werkzeug – gezielt, sinnvoll, dezent.
Ein intelligentes Lichtsystem kann Energie sparen, indem es sich automatisch dimmt, wenn niemand unterwegs ist. Es kann den Wartungsaufwand senken, weil Ausfälle selbstständig gemeldet werden. Und es kann das Sicherheitsempfinden erhöhen, indem Licht in dem Moment heller wird, in dem jemand den Raum betritt. Doch es sollte dabei nie zum Selbstzweck werden.
Deshalb integrieren wir bei HAHN Licht offene Schnittstellen, die eine spätere Nachrüstung ermöglichen. Jede Leuchte kann so vorbereitet werden, dass Sensorik, Steuerung oder Kommunikation zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden können – unauffällig, ohne das historische Erscheinungsbild zu stören. Eine intelligente Leuchte muss nicht „modern“ aussehen, um smart zu sein.
Smart Lighting ist für uns kein Versprechen unbegrenzter Möglichkeiten, sondern ein Werkzeug für mehr Effizienz, Transparenz und Lebensqualität. Wenn ein Platz sich bei Veranstaltungen heller zeigt, bei Regen sanft herunterdimmt und bei Nacht zur Ruhe kommt – dann entsteht eine Balance, die sowohl ökologisch als auch emotional Sinn ergibt.
Auch hier gilt unser Grundsatz: Das Licht bleibt Diener des Raums, nicht dessen Regisseur. Smart ist nicht, was viel kann, sondern was das Richtige tut.
In der Diskussion um nachhaltige Stadtentwicklung wird oft über Energie gesprochen – selten aber über Dauerhaftigkeit. Doch gerade im Bereich der Außenbeleuchtung entscheidet sich Nachhaltigkeit nicht nur an der Leistungsaufnahme, sondern an der Lebenszeit. Eine Leuchte, die 50 Jahre überdauert, ist nachhaltiger als drei kurzlebige Systeme, selbst wenn diese jeweils etwas weniger Energie verbrauchen.
HAHN Licht entwickelt seine Produkte unter diesem Grundsatz:
Langlebigkeit ist die ehrlichste Form der Nachhaltigkeit.
Unsere Gehäuse bestehen aus massiven, korrosionsbeständigen Materialien – Aluminiumguss, Bronze, Stahl oder Gusseisen, je nach historischem Vorbild und Anforderung. Beschichtungen erfolgen in Mehrschichtsystemen, die selbst nach Jahrzehnten widerstandsfähig gegen Witterung und UV-Strahlung bleiben. Auch Glas wird nicht als Wegwerfteil verstanden, sondern als langlebige Komponente, die bei Bedarf ersetzt werden kann.
Wir denken Leuchten modular. LED-Trays, Treiber, Steuerungseinheiten und Gläser lassen sich einzeln austauschen. Das bedeutet, dass sich eine HAHN Licht Leuchte mit dem technischen Fortschritt mitbewegen kann – ohne ihr äußeres Erscheinungsbild zu verändern. Ein Stadtbild, das sich über Generationen erhalten soll, braucht Leuchten, die in sich zukunftsfähig sind.
Nachhaltigkeit zeigt sich aber nicht nur in Material und Technik, sondern auch in der Wartungsfreundlichkeit. Jede unserer Leuchten ist so konzipiert, dass kommunale Betriebe sie selbst warten können: ohne Spezialwerkzeuge, ohne komplizierte Elektronik. Dokumentationen, Ersatzteillisten und Montageanleitungen sind fester Bestandteil der Lieferung. So bleibt die Kontrolle dort, wo sie hingehört – in der Stadt selbst.
Auch das Thema Recycling fließt in jede Entwicklung ein. Schraubbare, sortenrein trennbare Verbindungen, markierte Bauteile und die Verwendung von recycelbarem Aluminium sichern, dass am Ende des Lebenszyklus möglichst wenig Material verloren geht. Wir verstehen unsere Arbeit als Teil eines Kreislaufs, nicht als dessen Ende.
Nachhaltigkeit bedeutet für uns, Licht in einem größeren Zeitrahmen zu denken – nicht nur für heute, sondern für die nächsten Jahrzehnte. Wenn eine Leuchte von HAHN Licht auch nach vielen Jahren noch steht, funktioniert und weiterhin in das Stadtbild passt, dann ist sie nicht nur technisch gelungen, sondern auch ein Stück kulturelle Kontinuität.
Außenlaternen sind mehr als nur funktionale Objekte – sie sind emotionale Konstanten in einer sich wandelnden Stadt. Ein bestimmter Leuchtentyp kann das Erscheinungsbild eines ganzen Viertels prägen und damit ein kollektives Gedächtnis erzeugen. Wenn Bewohnerinnen und Bewohner abends ihre Straße betreten, erkennen sie ihre Umgebung oft zuerst am vertrauten Licht, bevor sie die Gebäudeformen wahrnehmen. Lichtfarbe, Leuchtenhöhe und Form des Kopfes schaffen eine Art „visuelle DNA“, die jedes Stadtquartier einzigartig macht.
Für HAHN Licht bedeutet das: Jede Beleuchtungslösung muss zur Geschichte und Atmosphäre des Ortes passen. Historische Viertel wie Gründerzeitstraßen, Altstädte oder Promenaden verlangen nach Außenlaternen mit klassischer Silhouette, die das gewachsene Stadtbild respektieren. Neue Wohngebiete oder sanierten Parkanlagen hingegen brauchen Leuchten, die den historischen Geist aufnehmen, aber klar auf die Zukunft zeigen. Die Identität eines Viertels entsteht durch Wiederholung, Harmonie und Authentizität – und Außenlaternen sind oft das sichtbarste Symbol dieser Identität, gerade dann, wenn alles andere ruht.
Licht ist ein sozialer Faktor. Außenlaternen bestimmen, wo Menschen sich aufhalten, wo sie sich sicher fühlen und wo Begegnung möglich wird. Gut gestaltetes Licht kann Kommunikation fördern, spontane Gespräche ermöglichen und eine Stadt bei Nacht lebendig halten. Ein Platz mit weicher, gleichmäßiger Beleuchtung lädt zum Verweilen ein, während eine zu helle oder unruhige Ausleuchtung Menschen eher vertreibt.
Studien zeigen, dass Außenlaternen, die warmes und harmonisches Licht spenden, das Sicherheitsempfinden und die soziale Interaktion steigern. Sie wirken beruhigend, öffnen Räume und reduzieren Aggressionspotenziale. HAHN Licht entwickelt seine Produkte mit dieser psychologischen Komponente im Blick. Jede Optik, jedes Glas und jede Lichtfarbe wird so abgestimmt, dass Menschen sich eingeladen fühlen, nicht überwacht. Eine Leuchte soll nicht dominieren, sondern Vertrauen schaffen.
In diesem Sinne sind Außenlaternen Teil der städtischen Kultur – sie schaffen Zonen der Begegnung, Orte des Durchatmens und Momente der Nähe. Wenn Licht und Architektur miteinander harmonieren, entsteht ein öffentlicher Raum, der Menschen verbindet, statt sie zu trennen.
Kaum ein Element des Stadtraums reagiert so sensibel auf den Wechsel der Jahreszeiten wie das Licht. Außenlaternen müssen daher mehr leisten, als nur „leuchten“ – sie müssen mit der Umgebung im Rhythmus der Natur arbeiten. Im Sommer reicht oft eine sanfte Grundhelligkeit, um Wege und Plätze sicher nutzbar zu machen. Im Winter hingegen wird das Licht zur Bühne des Alltags: Es ersetzt die Sonne, beleuchtet Fassaden, Baumkronen und Schneeoberflächen – und prägt so die emotionale Wahrnehmung einer Stadt.
HAHN Licht berücksichtigt diesen saisonalen Wandel bereits in der Planung. Über adaptive Steuerungen lassen sich Lichtniveaus und Farbtemperaturen dynamisch anpassen: wärmeres, intensiveres Licht in den dunklen Monaten, zurückhaltendere Pegel in den hellen Nächten. Dadurch bleibt das Erscheinungsbild der Außenlaternen zu jeder Zeit stimmig.
Auch das Umfeld verändert die Wirkung: feuchte Luft, Laub, Schnee oder Nebel reflektieren Licht unterschiedlich. Deshalb entwickeln wir Leuchtenoptiken, die selbst unter wechselnden Witterungen gleichmäßige und angenehme Lichtbilder erzeugen. Außenlaternen sind damit nicht nur statische Objekte, sondern lebendige Elemente im Jahreszyklus – sie atmen mit der Stadt.
Ein häufiger Fehler ist die Überhomogenisierung. Wenn jede Straße mit denselben Leuchten ausgestattet wird, verliert die Stadt ihr Gesicht. Außenlaternen sollten differenzieren, nicht nivellieren. Unterschiedliche Räume brauchen unterschiedliche Charaktere: schmale Altstadtgassen ein anderes Licht als weite Plätze oder Promenaden. Ein weiterer Fehler ist das Missverständnis, Helligkeit bedeute automatisch Sicherheit. Zu viel Licht zerstört Atmosphäre, blendet und erzeugt das Gegenteil von Geborgenheit. Ebenso kritisch sind unkoordinierte Leuchtenhöhen, falsche Optiken oder Lichtfarben, die nicht zum Material des Stadtraums passen – etwa kaltes Licht auf Sandsteinfassaden.
HAHN Licht legt deshalb großen Wert auf den gestalterischen Kontext. Wir betrachten den Stadtraum als Ensemble aus Architektur, Vegetation, Farbe und Materialität. Außenlaternen sind darin Akzente, keine Solisten. Ihre Form, ihre Oberfläche und ihr Licht müssen Teil des Ganzen sein. Jede Planungsphase beginnt bei uns mit einer Lichtanalyse, die nicht nur technisch, sondern atmosphärisch denkt. Denn Licht ist Stadtgestaltung – und Fehler im Licht sind Fehler in der Wahrnehmung.
In vielen Städten existieren noch originale Außenlaternen aus den frühen Phasen der Elektrifizierung oder sogar aus der Gaslichtzeit. Diese Leuchten sind wertvolle Zeugnisse städtischer Geschichte – und häufig akut gefährdet durch Sanierungen, Materialermüdung oder den Verlust an Fachwissen. Moderne Technologien eröffnen heute neue Möglichkeiten, dieses Erbe dauerhaft zu bewahren.
HAHN Licht arbeitet in mehreren Projekten mit digitaler Dokumentation: historische Außenlaternen werden dreidimensional gescannt, ihre Maße, Ornamente und Oberflächenstrukturen digital archiviert. Auf dieser Grundlage lassen sich identische Reproduktionen oder maßgetreue Nachbauten herstellen – mit modernen Werkstoffen, aber unverändertem Erscheinungsbild. Diese Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und digitaler Präzision ermöglicht, dass Städte verlorene Lichtfiguren zurückgewinnen, ohne in die Vergangenheit zurückzufallen.
Darüber hinaus bietet die digitale Erfassung einen wichtigen Beitrag zur Denkmalpflege: Sie schafft Transparenz, Vergleichbarkeit und langfristige Planbarkeit. Wenn eine Stadt weiß, welche historischen Leuchtentypen wo installiert waren, kann sie ihr nächtliches Erbe gezielt pflegen und fortsetzen. So werden Außenlaternen zu dokumentierten Kulturgütern – Teil des digitalen Gedächtnisses der Stadt, das HAHN Licht mit moderner Technik und historischem Respekt weiterführt.
Hinweis von HAHN Licht
Gern begleiten wir Sie von der ersten Idee bis zur abgestimmten Ausführung. Auf Basis Ihrer Fassade schlagen wir passende Berliner Wandleuchten mit stimmiger Oberfläche vor, erstellen Fotomontagen für die Wirkung am Abend und stimmen bei Bedarf mit der Denkmalpflege ab. So erhalten Sie eine Lösung, die Atmosphäre, Funktion und Gestalt überzeugend verbindet.
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